Applikationen, die das Internet of Things (IoT) und Industrie 4.0 erst möglich machen, werden oft mit den Arbeitsprozessen eines Ameisenvolkes verglichen. Der digitale Datenaustausch mit Zulieferern und Kunden, aber auch von Maschine-zu-Maschine (M2M), läuft über Sensoren und Cyber-physikalische Systeme, die eine ähnliche Schwarmintelligenz verwenden wie Ameisen. Das garantiert eine problemlose Kommunikation.
Das Prinzip funktioniert bereits und wird in den kommenden Jahren voraussichtlich von immer mehr Unternehmen adaptiert werden, so das Ergebnis einer Studie, die PwC und Strategy 2016 veröffentlichten. Laut der Studie wird allein die deutsche Industrie jährlich rund 40 Milliarden Euro in Lösungen für Industrie 4.0 investieren. Unternehmen erwarten davon mehr Effizienz und wollen mit entsprechenden Investitionen auch ihre Kosten senken. Die Befragten gehen davon aus, dass sie von mehr Flexibilität profitieren, gleichzeitig auch schneller und besser auf individuelle Kundenwünsche eingehen können. Das könnte ihnen helfen, in wettbewerbsintensiven Märkten besser zu bestehen.
Laut der PwC-Studie planen die befragten Industrieunternehmen, innerhalb der nächsten fünf Jahre rund 3,3 Prozent ihres jährlichen Umsatzes in Industrie 4.0-Lösungen zu investieren. Das ist rund die Hälfte der Investitionssumme, die für moderne Ausrüstungen eingeplant ist. Mehr als 80 Prozent der Befragten planen, ihre Wertschöpfungsketten bis 2020 zu digitalisieren. Sie wünschen sich moderne Produktions-Prozesse und mehr Produktivität, um ihre Wettbewerbsposition zu festigen.
Geht es um Kompetenzen im Bereich Industrie 4.0, so stehen die USA und Deutschland an vorderster Stelle, so das Ergebnis einer Marktstudie, die der Digitalverband Bitkom durchführte. Im Frühjahr 2016 wurden dafür 560 Vertreter deutscher Industrieunternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern interviewt. Die Studienteilnehmer wurden gefragt, welche Nationen ihrer Meinung nach bei der Transformation von der klassischen Fabrik, hin zur modernen vernetzen Produktionsumgebung die Nase vorn haben. 28 Prozent gaben an, dass sie US-Unternehmen als führend in der Transformation sehen. Deutschland liegt mit 25 Prozent an zweiter, Japan mit 20 Prozent an dritter Stelle. Frankreich mit 8 Prozent, China mit 6 Prozent sowie Korea und die Niederlande mit jeweils 3 Prozent komplettieren die Listen. Mit den USA und Deutschland sieht Bitkom die führenden Wirtschaftsnationen an der Spitze der Liste, die die Transformation von der klassischen Fabrik zu einer vernetzen Produktionsumgebung maßgeblich vorantreiben und die Märkte für das Internet of Things weiter öffnen.
Influencer sind wichtige Mitspieler
Forschung und Entwicklung sowie moderne Produktionen sind im IoT-Umfeld der Schlüssel zum Erfolg. Eine wesentliche Rolle spielen aber auch das Marketing, die Markenpräsenz sowie der Kontakt zu Einflussnehmern, neudeutsch Influencer. In der digitalen Welt gewinnen sie zunehmend an Bedeutung und sind ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von IoT- und Industrie 4.0-Strategien. Unternehmen, die Investitionen in IoT planen und ihre klassischen Prozesse digitalisieren wollen, benötigen Programme, um die Kontakte zu den wichtigsten Influencern sowie ihre Markenpräsenz aufzubauen und zu pflegen. Nur so wird ihre Transformation langfristig Erfolg haben. Onalytica wurde 2009 gegründet und hat sich auf die Entwicklung von Influencer Relationship Management Software spezialisiert. Mit der Lösung können Unternehmen ein Netzwerk unterschiedlicher Influencer aufbauen und verwalten, um mehr über die Anforderungen unterschiedlicher Märkte und Branchen zu erfahren. Das Softwareunternehmen arbeitet mit Marketing-, Kommunikations-, Digitalisierungs- und PR-Profis zusammen, um individuelle Influencer-Programme zu entwickeln und zu konfigurieren. Kürzlich veröffentlichte das Unternehmen eine Studie, die sich speziell mit dem IoT-Markt und dessen wichtigsten Protagonisten beschäftigt.
Laut Onalytica ist IoT schon heute eine große Branche, mit mehr als 150 Millionen verfügbarer Smart Appliances. Das prognostizierte Wachstum ist hoch und biete sowohl im B2B-, als auch im B2C-Bereich ein hohes Potenzial, heißt es. Sicherheits-, Netzwerk- und Management-Systeme sind und bleiben die Grundlage für die Digitalisierung und müssen in vielen Unternehmen, die sich auf IoT fokussieren, auf den neuesten Stand gebracht werden. Das Medium Network World unterstrich kürzlich in einem Beitrag, dass Branchen wie das Internet of Things sich kontinuierlich weiterentwickeln müssen, damit sie mit den Kundenanforderungen Schritt halten können. Das kann nicht zuletzt ein Anwachsen der M2M-Kommuniktion in allen Produktionsbereichen zur Folge haben.
Für seine IoT-Studie wollte Onalytica ermitteln, welche Personen, Marken und Publikationen die Social-Media-Debatte rund um IoT anführen. Dafür analysierte das Unternehmen vom 1.Januar bis 7.Juni 2017 mit seiner Influencer Relation Management Software mehr als 10,8 Millionen Tweets. Gesucht wurde nach den Schlüsselworten „IoT“, „Internet of Things“ oder „internetofthings“. Im Zuge der Recherche wurden Personen, Marken und Publikationen ermittelt, die derzeit die Diskussion um das Thema maßgeblich beherrschen. Einen großen Einfluss haben demnach individuelle Personen, die in unterschiedlichen Bereichen und Positionen beschäftigt sind – entweder als Selbständige oder in Unternehmen. Dazu gehören Analysten ebenso, wie Consultants oder Spezialisten aus unterschiedlichen Bereichen. Medien gehören ebenfalls zu den wichtigen „Influencern“ des IoT-Marktes. Hier listet Onalytica Forbes, IDC oder ZDnet – um nur einige zu nennen. Zu den führenden und einflussreichen Marken gehören laut der Onalytica-Liste der Top 100 große Unternehmen und Organisationen, die in unterschiedlichen Märkten und Branchen weltweit tätig sind.
Weitere Informationen zu der IoT-Liste, den Daten oder den Verbindungen zwischen den Influencern können Sie unter folgendem Links abfragen.
Titelbild: Fotolia © iconimage
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