Im Anfang war der Industriecomputer.
Was vor mehr als 30 Jahren als besonders hochwertiger, auf Dauereinsatz im harten industriellen Umfeld ausgelegter Standard-PC begann, hat sich schnell zu einer eigenständigen Gattung entwickelt: Eingebettete Systeme in allen Größen- und Leistungsklassen.
Seither sind die Embedded Computer Moore’s Gesetz folgend einerseits immer kleiner und andererseits immer leistungsfähiger geworden. Nachdem es mit PC-104 schon 1992 erste modulare Ansätze gab, wurde Anfang 2000 mit dem von Jumptec (heute Kontron) erfundenen ETX-Standard der erste moderne, flach bauende Modulstandard entwickelt. Heute wird der Modulmarkt von den drei herstellerunabhängigen Standards COM express, Qseven und SMARC dominiert, wobei die beiden letzteren auch nicht-X86-Architekturen wie etwa diverse ARM-Familien unterstützen.
Module als Technologietreiber und perfekte IoT-Klienten
Gerade SMARC, der jüngste dieser Standards (SMARC in der Version 2.0 wurde erst im Juni 2016 veröffentlicht), hat gezeigt, was heute auf nur 82x50mm² alles möglich ist. Besonders interessant für neue Projekte sind hierbei die Anzahl an unterstützen Display- und Peripherieinterfaces, sowie die Hardware-Unterstützung von zeitkritischen Netzwerken (Time Sensitive Networks – TSN). Dementsprechend hoch ist dieses Jahr auch die Anzahl an neu vorgestellten SMARC Modulen auf der Embedded World (mehr zum Thema auch in diesem WhitePaper zu SMARC).
Während COM express mit höherer maximaler Rechenleistung bis hin zum embedded High Performance Computing (eHPC) glänzt, stellt Qseven eine ebenso bewährte wie kostengünstige Plattform für kompakte Industrie- und IoT-Systeme dar (mehr zum Thema auch in diesem WhitePaper zu COM express (eHPC).
Motherboards: Kostengünstige Komplettsysteme
Während Module im Normalfall immer ein Trägersystem (Carrier Board) benötigen, enthalten Embedded Boards (Motherboards und Singleboard-Computer bzw. SBC) -wie schon der Name sagt- bereits alle Peripherie- Schnittstellen auf einer einzigen Platine. Kommt man mit den vorhandenen Schnittstellen des jeweils angebotenen Board-Typs aus, so stellen diese Boards eine schnelle, sichere und vor allem sehr kostengünstige Lösung dar.
Auf Qualität und Erfahrung kommt es an!
Boards und Module von Kontron haben gemeinsam, dass sie in Deutschland entwickelt und nach höchsten deutschen Qualitätsstandards gefertigt werden. Sie sind für Dauereinsatz unter härtesten Industriebedingungen geeignet und erfüllen die entsprechenden Standards und Normen. Kontron bietet hier mehr als 30 Jahre Erfahrung und die Sicherheit der großen Marke auch beim Service.
Perfekt integriert
So verschieden wie die Herausforderungen der Embedded Industrie sind auch die jeweiligen Lösungsansätze. Gefragt sind hier Flexibilität und Know-how, um stets die optimale Lösung für ein spezifisches Problem zu finden. Immer wichtiger wird dabei die Software-Integration; speziell im Kontext mit einer Cloud-Integration oder Vernetzung im (industriellen) Internet der Dinge. Passend zur jeweiligen Hardware-Plattform werden verschiedene Betriebssysteme, wie etwa Windows, Linux oder auch Echtzeit-Betriebssysteme mit Hilfe von sogenannten Board Support Packages (BSPs) integriert. Dies bedeutet, dass der Kunde eine vorintegrierte, sofort einsatzfähige Lösung erhält und sich nur noch um seine Anwendungssoftware oder APP kümmern muss.
Boards & More
Bei der Erstellung spezifischer Modul-Trägerboards kann der Kunde auf umfangreiche Werkzeug-Sets („Toolkits“) und individuelle Trainings und Coaching durch erfahrene Kontron-Ingenieure vor Ort zugreifen. Bei Bedarf kann das Service-Team den Kunden darüber hinaus von der Realisierung spezieller Schnittstellen auf dem Trägerboard über komplette Baseboards bis hin zur Entwicklung von Full-Custom Boards jeglicher Art und Bauweise unterstützen. Dies schließt alle relevanten Themen wie etwa Prozessor- und Betriebssystemauswahl, Kühlung, Gehäuseauswahl und Vernetzung mit ein. Die Konzernmutter S&T ermöglicht mit ihrer langjährigen Erfahrung im IT-, Cloud- und Serverbereich völlig neue Ansätze. Mit Unterstützung schon bei Planung und Systemarchitektur macht Kontron seinen Kunden fit für „Connectivity by Design“. Die immanente „Security by Design“ der Kontron Boards und Module wird ergänzt durch die mit dem Partner WIBU entwickelte Lösung Approtect, optional und plattformunabhängig für die meisten Kontron Embedded Systeme verfügbar ist. Approtect ermöglicht dabei nicht nur noch höhere Sicherheit, sondern auch völlig neue Lizenzierungs- und Geschäftsmodelle für die Anwendungen und APPs der Kontron-Kunden.
Was sind die Trends?
Neben dem Dauerthema Sicherheit sind die Trend-Themen auf der Embedded World 2018:
High-End Edge und Embedded Computing (eHPC) einschließlich Embedded Cloud, echtzeitfähige Vernetzung mit TSN und neue SMARC-Module. Kontron deckt alle diese Trends ab und zeigt innovative Neuigkeiten und Beispiele hierzu.
Nutzen Sie an den drei Messtagen die Gelegenheit, sich bei Kontron an einem Stand über all diese Trends zu informieren und sich ein eigenes Bild zu machen. Sie finden uns in Halle 1 auf dem Stand 1-478. Es wird hier garantiert noch lange nicht langweilig bei den Dauerbrennern Boards & Module.
Unser Know-how ist die Basis für Ihre Lösung!
Wenn Sie interessiert sind, erfahren Sie mehr auf unserer Website: www.kontron.com
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