Industrie 4.0 – Schritt für Schritt zum modernen Unternehmen

Die Digitale Transformation ist weiter auf dem Vormarsch. So zumindest lautet die zentrale Botschaft des aktuellen Industrie 4.0-Index der Unternehmensberatung Staufen. Bereits zum dritten Mal in Folge wurden darin 277 deutsche Industrieunternehmen zu ihrem Digitalisierungsgrad befragt. Rund 40 Prozent der deutschen Industrieunternehmen haben bereits Erfahrungen mit der Digitalisierung gesammelt. Vor zwei Jahren war dies nur in 16 Prozent der Firmen der Fall.

 

Traditionelle Industriezweige sind Vorreiter

Die Zukunft der industriellen Produktion fußt auf der intelligenten Fabrik. Sie ist als Schlüsseltechnologie ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Industrienation Deutschland. Das stellt auch die Bundesregierung in ihrer Hightech-Strategie-Initiative fest, ihr Ziel: eine deutsche Innovationsführerschaft in der digitalen Zukunftstechnologie. Die intelligente Fabrik, englisch Smart Factory, bezeichnet die Vision einer Produktionsumgebung, in der sich Fertigungsanlagen und Logistiksysteme ohne menschliches Zutun weitgehend selbst organisieren. Die technologische Grundlage der Industrie 4.0 – die zahlreiche Experten nicht ohne Grund auch als vierte industrielle Revolution bezeichnen – ist das Internet der Dinge (IoT).

 

Industrie 4.0 gelebt – die Fertigung von Kontron in Augsburg

 

Mitte September diskutierten Experten aus der Industrie auf der Konferenz „Industry of Things“ in Berlin den Status Quo in Sachen Industrie 4.0 und Smart Factory. Ihr Fazit ist eindeutig: Der Zug Industrie 4.0 nimmt Fahrt auf. Für Deutschland bedeutet das konkret, dass auch in den traditionellen Industriezweigen Maschinenbau und industrielle Fertigung zunehmend Roboter wichtige Aufgaben übernehmen und immer nahtloser mit ihren menschlichen Kollegen zusammen arbeiten werden. Längst existieren auch in Deutschland erste smarte Fabriken, so Wolfgang Wahlster, Direktor am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, auf der Konferenz. Diese Entwicklung wird sich rasant fortsetzen.

 

Die Vision in der Realität

Die Industrie 4.0 ist auf der Agenda nahezu aller deutschen Industrieunternehmen (85 Prozent) angekommen. Das geht aus der eingangs erwähnten Studie der Experten von Staufen hervor. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Anteil der Unternehmen, die Industrie 4.0-Maßnahmen bereits umfassend einsetzen, mit 7 Prozent sogar fast verdoppelt. Rund ein Drittel der Umfrageteilnehmer haben mittlerweile erste Inselprojekte im Bereich Smart Industry verwirklicht. In der Planungs- oder Testphase sind weitere 42 Prozent der befragten Unternehmen. Für nur 15 Prozent spielt Smart Factory keine Rolle. Deutschland scheint also in der industriellen Zukunft angekommen. Bis sich die intelligente Fabrik in der industriellen Produktion vollständig und umfassend durchsetzt, dürfte aber noch einige Zeit vergehen. Das bietet riesige Chancen für all diejenigen, die sich das Prinzip Industrie 4.0 frühzeitig und konsequent zu eigen machen!

 

Wie weit ist Ihr Unternehmen auf dem Weg zur “Smart Factory” (Quelle: Staufen AG)

 

Industrie 4.0 leben heißt Umdenken

Industrie 4.0 ist ein völlig neuer Denkansatz, der alle Entwicklungsstufen einen Produktes oder einer Dienstleistung umfasst. Um vom technologischen Fortschritt zu profitieren, muss im Unternehmen umgedacht werden. Nur so kann sich das Potential der vierten industriellen Revolution voll entfalten. Hatte die Industrie 4.0 bisher traditionell ihren Schwerpunkt in der Produktion, holen seit 2016 interne Unternehmensbereiche, wie beispielsweise das Marketing, das Personalwesen, das Controlling, das Beschaffungsmanagement aber auch die Geschäftsleitung deutlich auf. Das Umdenken hin zu Industrie 4.0 als ganzheitlichen Ansatz in die Unternehmenskultur scheint sich durchzusetzen. In der Forschung und Entwicklung setzen rund 44 Prozent der befragten Unternehmen auf Industrie 4.0 oder planen, entsprechende Maßnahmen in der näheren Zukunft. Ein Viertel der Umfrageteilnehmer setzt bereits im Vertrieb die Prinzipien von Industrie 4.0 ein beziehungsweise plant dies demnächst zu tun. Häufig treiben After-Sales-Modelle die Digitalisierung und Vernetzung voran. Denn durch sie erweitern die Unternehmen ihr Portfolio um Services entlang des gesamten Lebenszyklus der Maschine. Intelligente Produkte eröffnen so für die Unternehmen einen ganz neuen Bereich der Wertschöpfung, die nicht mehr wie in der klassischen Industrie mit dem Verkauf der Ware abschließt. Industrie 4.0 entwickelt sich also immer mehr von der Insellösung in der Produktion hin zur abteilungsübergreifenden, vernetzten Unternehmensphilosophie.

 

Schritt für Schritt durch die Digitale Transformation

Die digitale Transformation stelle Unternehmen vor große Herausforderungen: technisch, organisatorisch aber auch personell. Alte, historisch im Unternehmen gewachsene Strukturen müssen modernisiert werden. Daher überrascht es nicht, dass die meisten Unternehmen schrittweise vorgehen – das ist auch sinnvoll, denn bestehende Strukturen nachzurüsten und umzuorganisieren braucht Zeit und ist extrem aufwändig. Neuen Anlagen und Standorte werden direkt nach dem Industrie 4.0-Konzept geplant und gebaut. Hier setzt die Philosophie von Kontron zum Thema IoT an. Wir helfen unseren Kunden, ihre bestehende Infrastruktur mit neuen, IoT-fähigen Systemen fit für die digitale Zukunft zu machen.

Unsere Stärke sind standardisierte Embedded-Computing-Lösungen, das zentrale Nervensystem der Industrie 4.0. Wir erstellen Komplettlösungen, die sich flexibel einsetzen lassen, individuelle IoT-Modelle ermöglichen und höchste Sicherheitsanforderungen erfüllen. Diese planen und entwickeln wir speziell nach den Wünschen und Anforderungen unserer Kunden. Kontron-Lösungen fußen technologisch immer auf Branchenstandards, deren Entwicklung wir aktiv mitgestalten. Qualität, Langlebigkeit und standardisierte Formfaktoren sind wesentliche Eigenschaften unseres Produktportfolios. So können wir gewährleisten, dass unsere Produkte einerseits perfekt bestehende Kundensysteme unterstützen, die Architektur aber gleichzeitig offen für neue und künftige Systeme gestalten. Ein Umbau der bestehenden zu einer modernen, IoT-fähigen Infrastruktur – zu Industrie 4.0 – ist so ein Leichtes. Diesen Weg gehen wir gerne mit Ihnen gemeinsam, Schritt für Schritt, eine kleine Revolution nach der anderen.

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