Die „Smart Factory“ funktioniert nur im harmonischen Zusammenspiel zwischen Mensch und seinem Kollegen Roboter

Endlose Reihen von Industrie-Robotern, die an Förderbändern routiniert Produkte zusammensetzen – rund um die Uhr und in menschenleeren Produktionshallen. Dieses Szenario wird gern gemalt, wenn von der Fabrik der Zukunft die Rede ist. Die Wirklichkeit sieht anders aus, denn die moderne Fabrik funktioniert nur, wenn auch die Mensch-Maschine-Kommunikation wie geschmiert läuft. Fakt ist: Industrie 4.0 wird die Produktion, wie wir sie kennen, deutlich verändern. Klassische Prozesse und das Internet wachsen zusammen. Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten. Das macht aber den Menschen nicht überflüssig, wie eine Studie von PwC belegt, auf die wir bereits in unserem Blogbeitrag „Industrie 4.0 und IoT treiben das Wachstum in der Fertigungsindustrie“ im März 2018 eingegangen sind.

 

Die vernetzte Industrie, die digitale Fabrik, das Industrielle Internet – nur einige Themen, die auf der diesjährigen Industriemesse in Hannover im Focus standen. „Die Hannover Messe hat gezeigt, dass die Visionen der vernetzten Produktion jetzt Realität werden“, so Bitkom-Präsident Achim Berg. „Wir befinden uns mitten in der vierten industriellen Revolution. Industrie und IT gehören mehr denn je zusammen – das wurde in Hannover greifbar.“

 

Schon heute sei jede vierte Maschine in deutschen Fabriken smart und arbeite vernetzt. So das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Bitkom bei 553 Industrieunternehmen ab 100 Mitarbeitern. Demnach sind bereits 24 Prozent der Maschinen und Anlagen in deutschen Unternehmen mit dem Internet verbunden. „In den vergangenen Jahren hat sich in Sachen Industrie 4.0 viel getan. Machine-to-Machine-Kommunikation ist in den Fabriken Realität“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Jetzt geht es darum, den kompletten Maschinenpark aufzurüsten und ganze Geschäftsmodelle von analog auf digital zu drehen.“ 

 

 

Kontron unterstützt auf dem Weg zur Smart Factory

Als Anbieter von Industriecomputern und Embedded Devices hat Kontron seit Jahren ein umfassendes Know-how aufgebaut und verfügt über eine umfassende Expertise rund um Steuerungsrechner und Embedded Computer. Unsere Lösungen kommen rund um den Globus in anspruchsvollen Umgebungen zum Einsatz. Durch die Fusion mit unserem Mutterunternehmen S&T konnten wir unsere Erfahrungen bei Smart-Factory-Konzepten noch weiter ausbauen. Mit umfassenden Lösungen im Bereich Embedded Computing bieten wir Industrieunternehmen schon jetzt ausgereifte Konzepte für das „Internet der Dinge“ (IoT) und begleiten sie auf dem Weg zur Smart Factory und in das Zeitalter von Industrie 4.0.

 

Mit SUSiEtec von unserem Schwesterunternehmen S&T Technologies beispielsweise stellen wir eine eigene Plattform vor, die problemlos die unterschiedlichen Komponenten einer Smart-Factory-Umgebung integriert. Auch Private oder Public Clouds, wie Microsoft Azure, lassen sich so ohne großen Aufwand mit in ein Konzept für eine moderne Industrieumgebung einbinden. Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung solcher Konzepte sind Standards wie Open Platform Communications - Unified Architecture (IEC 62541 OPC UA) in Verbindung mit Time Sensitive Networking (IEEE 802.1 TSN). Diese sind von besonderer Bedeutung, da sie geräte- und betriebssystemunabhängig die Verbindung zwischen der Feldebene und der IT-Ebene herstellen können. Mit TSN lassen sich konvergente Ethernet-basierende Netzwerke realisieren und erlauben somit parallel zum klassischen Datenverkehr der IT auch zeitsynchronisierte, deterministische Kommunikationsprozesse. Sie  sind für vernetzte Maschinensteuerungen und Prozesse in Echtzeit zwingend notwendig. Die Lösung von Kontron bietet hier Genauigkeiten von unter 100ns für die Clock Synchronisation zwischen den Kontron Netzwerkkomponenten. Mehr Informationen dazu finden Sie hier auf der Webseite von S&T Technologies

 

Smart Factory leicht gemacht

Seit März 2018 ist nun auch das TSN-Starterkit von Kontron verfügbar, das von uns Anfang des Jahres auf der Fachmesse embedded world vorgestellt wurde. Ein wichtiger Bestandteil des Paketes ist die Kontron TSN-Netzwerkkarte. Damit lassen sich die Kontron Box PCs (KBox C-Serie), 19-Zoll-Server (ZINC 19 2U/4U), Embedded Server (ZINC CUBE) und Workstations (HPW 410) problemlos erweitern. Die Karte kann aber herstellerunabhängig eingesetzt werden und steht Maschinenherstellern oder Systemintegratoren für ihre Lösungen zur Verfügung. 

 

Mit Industriecomputern (Embedded Box PC), beispielsweise der Kontron KBox C-102 mit integrierter TSN-Netzwerkkarte, den notwendigen Kabeln sowie einer echtzeitfähigen Software für Linux steht ein komplettes Paket zur Verfügung, das die Basis für ein zukunftsorientiertes industrielles Netzwerk bildet. Unternehmen haben somit die Möglichkeit auf einfache Art und Weise eine durchgängige Verbindung zwischen der Feldebene, OT und IT herzustellen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite von Kontron. 

 

Kontron unterstützt die Kunden auf ihrem Weg zur Smart Factory und hilft gleichzeitig, die Herausforderungen zu meistern, die durch die Edge-, Fog- und Cloud-Architekturen entstehen. Gemeinsam mit S&T Technologies bieten wir das dafür notwenige Software- und Consulting-Know-how. Das hilft unseren Kunden ihre IoT-Szenarien ohne Umweg zu realisieren. Wir machen unsere Kunden auf diese Weise fit für Industrie 4.0 und die Smart Factory!

 

Titelbild: Fotolia © nirutft

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